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Goethewanderweg

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Verlauf: siehe Karte im Standortinfosystem des Ilm-Kreises
Der Goethewanderweg verbindet eine der schönsten Landschaften des Thüringer Waldes mit den Stätten des Wirkens J. W. v. Goethes in Ilmenau und der Umgebung bis Stützerbach.

Von der reizvollen Landschaft angetan, die aus Bergen bis 800 Meter, kleinen Tälern und dichten Wäldern besteht, die von der Ilm durchflossen wird, verfasste Goethe hier einige seiner bekanntesten Werke.
Noch heute kann jeder vom 861 Meter hohen Kickelhahn, dem Hausberg der Ilmenauer, den Zauber der Landschaft erleben und den Weitblick über den Thüringer Wald, bei guter Sicht bis hin zum Harz, genießen.
Wie innig muss Goethe mit dieser Landschaft übereingestimmt haben, als er am 6. September 1780 an die Jagdaufseherhütte eines seiner schönsten Gedichte "Über allen Gipfeln ist Ruh" - Wandrers Nachtlied schrieb. Das Holzhäuschen ist täglich geöffnet und es können die Verse in vielen Sprachen nachgelesen werden.

Es besteht die Gelegenheit, besondere Goethegedenkstätten, wie das GoetheStadtMuseum Amtshaus in Ilmenau, das Museum Jagdhaus Gabelbach oder das Museum Goethehaus in Stützerbach zu besuchen.
Dem Besucher wird dabei ein anschauliches Bild von Goethe als Dichter, Künstler, Wissenschaftler, Politiker und Staatsmann vermittelt.

Die Goethegedenkstätte im Amtshaus, wo ein sitzender Goethe als Denkmalfigur auf einer Bank zum Besuch des Hauses einlädt, vermittelt aber nicht nur Zeugnisse zu Goethe und seiner Zeit, sondern informiert über die Geschichte der Stadt, des Bergbaus und der Porzellan- und Glasherstellung in Ilmenau.

In der Stadt befindet sich auch das Grab der Freundin von Goethe, der Schauspielerin und Sängerin Corona Schröter.

Das Jagdhaus Gabelbach bietet dem Gast den wiederhergestellten Fest- und Speisesaal und Goethes Studien zur Botanik, Geologie und Mineralogie.

Auch im Haus des Glashüttenbesitzers Johann Daniel Gundelach hat Goethe einige Male gewohnt. Heute beinhaltet das Goethehaus das originale Wohn- und Arbeitszimmer des Dichters mit zahlreichen Handschriften und Dokumenten. Eine kleine Gedenkstätte zeigt Möbel und Einrichtungsgegenstände aus dieser Zeit. Im Erdgeschoss wird die Geschichte der Glasmacherei in Stützerbach dargestellt.

Der Wanderweg ist durch das "Sütterlin-g" gekennzeichnet und gut ausgeschildert. Goethe verwendete den großen Buchstaben aus diesem Alphabet als Kürzel für seinen Namen. Der Wanderweg wurde mit dem Zertifikat "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" ausgezeichnet. Mit seiner Gesamtlänge von 20 km und teilweise steilen Anstiegen ist er als Tageswanderung allerdings nur bedingt geeignet, zumal auch die drei o.g. Museen besucht werden wollen.
Höhenunterschiede: Anstiege gesamt: 766 m
Abstiege gesamt: 536 m