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02.07.2020

Die Zeit der Provisorien ist vorbei - Langewiesen weiht Grundschule ein

„Zusammen leben, zusammen lernen. Endlich können die Langewiesener Schüler*innen wieder in ihre neue, moderne Grundschule zurückziehen. Wir haben hier 4,69 Millionen Euro investiert. Gut angelegtes Geld“, sagt Landrätin Petra Enders zur Einweihung der Grundschule „Johann Jacob Wilhelm Heinse“ am Donnerstag, 2. Juli 2020, in Langewiesen.

In Anwesenheit der Baugewerke, kommunaler Vertreter*innen, Eltern, Lehrkräften und Kindern sowie Vertreter*innen der Politik und Verwaltung hat Landrätin Petra Enders am Donnerstag, 2. Juli 2020, die frisch sanierte Heinse-Grundschule eingeweiht. „Lange mussten die Langewiesener*innen warten, bis die Sanierung auf den Weg gebracht werden konnte. Mit 3,59 Millionen Euro Fördermitteln des Landes haben wir als Kreis hier insgesamt 4,69 Millionen Euro investiert. Gut angelegtes Geld“, betont Petra Enders. Schon zu ihrem Amtsantritt 2012 und ihrem ersten Besuch der Grundschule war klar: Hier muss gehandelt werden. Kaum Platz zum Entfalten, Toiletten auf dem Außengelände, keine Barrierefreiheit.

„Die Grundschule Langewiesen ist fest verwurzelt mit dem Ort und seiner Geschichte. Sie trägt den Namen eines Stadtkindes, sie arbeitet eng mit den Vereinen zusammen und sie prägt das soziale wie kulturelle Leben des Ortsteiles mit. Einen ansprechenden Ort der Bildung und des Zusammenlebens hat diese aktive und sehr engagierte Schule mehr als verdient“, lobt Landrätin Petra Enders.

Baubeginn war im Juli 2018. Zuvor zog die Schule nach Ilmenau in die ehemalige Glasfachschule als Ausweichquartier. „Wenn sich die Lehrenden und Schüler*innen dort auch gut eingelebt haben, so fehlte die eigene Schule doch sehr. Das zeigten die Kinder, Eltern und Lehrkräfte um Schulleiterin Uta Zitzmann bei der Fördermittel-Übergabe im Dezember 2018 oder beim Dachfest im September 2019. Immer wieder kamen die Langewiesener*innen an der großen Baustelle vorbei und beobachteten die Fortschritte. Nun stehen sie vor einer wirklich schönen, hellen und ansprechenden Schule.“

Der ehrwürdige Altbau ist nun von zwei Neubauten eingerahmt, die farblich an das Bestandsgebäude angepasst wurden in der Fassadengestaltung. Innen ist nun genügend Platz für Fach- und Klassenräume, Verwaltungsräume, moderne Sanitärbereiche, einer Ausgabeküche und mehr. Die Schule ist über einen Fahrstuhl barrierefrei zugänglich und im Saal wie in zwei Unterrichtsräumen wurden Hörschleifen verlegt.

„Wir haben als Kreis hier wirklich eine sehr gute Arbeit gemacht“, sagt Landrätin Petra Enders stolz. „Diese Arbeit verteilt sich auf viele Schultern: Ohne das engagierte Eintreten für diesen Schulstandort durch den ehemaligen Bürgermeister Horst Brandt hätten wir die Sanierung nicht vorantreiben können. Die Mitglieder der Fachausschüsse im Kreistag hatten verantwortungsvoll über diese Investition zu entscheiden. Ich danke dem Architektenbüro, den Bauplanern und meiner Verwaltung, die mit viel Feingefühl und Gespür für diesen Standort eine Schule zum Leben und Lernen entwickelt haben. Die Baugewerke, darunter viele Firmen aus der Region, haben hier eine hervorragende Umsetzung geleistet. Ich danke auch dem Land für die nötigen Fördermittel, ohne die der Kreis eine solche Baumaßnahme kaum hätte stemmen können. Vor allem gilt mein Dank den Lehrkräften und den Eltern, die mit viel Geduld an fremder Stätte den Bau verfolgt haben.“

Nun ist sie fertig. Der Hort nimmt schon in den Sommerferien die Arbeit wieder in der neuen Schule auf. Mit dem Umzug kann das neue Schuljahr für die Langewiesener Kinder wieder da starten, wo sie zuhause sind: in ihrer Heinse-Grundschule.

Einweihung der Grundschule Langewiesen. Schulleiterin Uta Zitzmann und Landrätin Petra Enders zusammen mit dem Architektenbüro ABML architekten Gm

Ansicht der Grundschule Langewiesen.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin