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27.07.2021

Ausbildungsverträge zur Pflegefachkraft in der Frauengruppe Großbreitenbach unterzeichnet

Für Leonie Poplawski und Josy Warm beginnt in diesem Jahr ein neuer Lebensabschnitt. Die Schulzeit haben sie mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen und das, trotz der schwierigen Lernbedingungen in der Corona-Zeit. Beide haben sich entschieden, eine Ausbildung zur Pflegefachkraft bei der Frauengruppe Großbreitenbach zu beginnen.

Die Frauengruppe kennen sie schon lange. Viele Angebote haben sie von klein auf in der Kindheit und Schulzeit genutzt, kennen den Jugendclub oder die Ferienangebote. Leonie und Josy haben aber auch die wichtige Arbeit des Pflegedienstes erlebt und konnten bei Praktikas einen noch besseren Einblick in diese herausfordernde Arbeit bekommen.

Menschen begegnen: in kaum einem Beruf haben die Arbeitskräfte so viel mit Menschen zu tun wie im Pflegeberuf. Sich täglich auf die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen von Menschen einstellen, ist ein ganz wesentlicher Inhalt der pflegerischen Tätigkeit. Aber nicht nur das macht den Pflegeberuf so attraktiv. Es sind auch die besondere Fachlichkeit, die Vielfalt der Einsatzfelder und der abwechslungsreiche und herausfordernde Arbeitsalltag. Wie in kaum einem anderen Beruf entwickeln sich im Bereich der professionellen Pflege berufliche Einsatzfelder, die ein besonderes Expertenwissen voraussetzen. Diese Vielseitigkeit zeichnet den Pflegeberuf aus.

Drei Jahre wird die Ausbildung zur Pflegefachkraft dauern. Begleitet werden Leonie und Josy von der Pflegedienstleiterin Katja Franke und den beiden Praxisausbilderinnen Theresa Franke und Daniela Schmidt. Die Ausbildungsverträge wurden durch die Landrätin und Vorsitzende der Frauengruppe Petra Enders und der stellvertretenden Vorsitzenden Cornelia Enders übergeben.

„Ich freue mich sehr, dass wir Leonie Poplawski und Josy Warm als Auszubildende begrüßen zu dürfen. Der Ausbildungsbeginn ist ein neuer Lebensabschnitt, der viele neue Erfahrungen und Erlebnisse mit sich bringt. Der Übergang von der Schule in die Ausbildung ist eine der wichtigsten Phasen im Leben, denn mit der getroffenen Entscheidung werden entscheidende Weichen für ihren weiteren Weg gestellt.“, sagt Vorsitzende der Frauengruppe und Landrätin Petra Enders.

Enders weiter: „Ohne Frage erfordert es manchmal viel Kraft und einen starken Charakter für kranke und ältere Menschen da zu sein. Doch es gibt auch die Gewissheit, etwas Gutes, Sinnvolles und enorm Wichtiges zu tun.“

In der Frauengruppe wurden bisher schon 21 MitarbeiterInnen ausgebildet, sowohl als Erstausbildung als auch berufsbegleitend und in Umschulung. Mit dem Pflegedienst, dem Demenzprojekt, der Tagespflege und dem betreuten Wohnen können die beiden jungen Menschen auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

V. i. S. d. P. Melanie Tippel, Büro Landrätin