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Lärmschutz

Im Sinne des Umweltschutzes ist Lärm jegliches, störendes Geräusch, das durch Verkehr, Industrie, Sport und Freizeit und andere verursacht wird und auf Menschen und/oder Gebäude einwirkt.

Lärm ist für den Körper Stress und kann zu gesundheitlichen Schäden und Beeinträchtigungen wie Gehörschäden, vegetativen Störungen, Schlafstörungen und psychischen Beeinträchtigungen führen.
Lärm während des Schlafes kann Konzentrationsschwierigkeiten zur Folge haben. Bei Kindern kann die Sprachentwicklung durch Lärm nachhaltig gestört werden. Lärm steht ferner im Verdacht, negative Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu haben. Bei Dauerbelastungen mit Lärmpegeln oberhalb von 65 dB(A) steigt nach aktuellen Untersuchungen das Herzinfarktrisiko deutlich an.

Lärm ist eine der größten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Umweltbelastungen für die Menschen. Bundesweit ist der Verkehr die Hauptlärmquelle, durch den sich mehr als zwei Drittel der deutschen Bevölkerung belästigt fühlen. Insbesondere der Straßenverkehrslärm gefolgt vom Fluglärm und vom Schienenverkehrslärm trägt zu dieser Situation bei. Auch Industrielärm, laute Nachbarn und Sportanlagen werden von vielen Menschen als störend empfunden und führen zu Beschwerden.
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Mit der Lärmminderungsplanung und der Lärmkontingentierung werden Wege beschritten, den Lärm langfristig zu mindern. Man misst insbesondere dem planerisch erzielbaren und vorsorgenden Lärmschutz in der städtebaulichen Planung eine hohe Bedeutung vor dem sonst verbleibenden passiven Lärmschutz bei.

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